Augenringe entfernen


Nach einer kurzen Nacht ist es ganz normal, wenn sich am Morgen dunkle Ringe unter den Augen zeigen. Meist genügen dann schon ein paar Stunden Schlaf, und die Augen sehen wieder frisch und erholt aus. Allerdings gibt es auch Menschen, bei denen das nicht der Fall ist. Sie leiden dauerhaft an starken Augenringen, auch wenn sie völlig erholt und frisch sind.

Das übernächtigte, müde und gealterte Aussehen kann mit der Zeit zur grossen Belastung werden. Es wird oft fälschlicherweise für ein Zeichen durchfeierter Nächte oder ungesunder Lebensgewohnheiten gehalten. Leider lässt sich Augenringen nicht immer ohne Weiteres beikommen. Die Betroffenen suchen dann nach einer Möglichkeit, die Augenringe dauerhaft loszuwerden.

Augenringe können unterschiedliche Ursachen haben, zum Beispiel eine genetische Veranlagung oder die natürliche Hautalterung um die Augen. Genussgifte, Stress, Schlafmangel und andere ungünstige Gewohnheiten können ihre Ausprägung noch verstärken.

Kurzfristig lassen sich Augenringe mit gewissen Hausmitteln bekämpfen. Wenn Hausmittel und eine gesunde Lebensweise nicht mehr helfen, kommt das Entfernen der Augenringe infrage. Dies ist minimal-invasiv durch Unterspritzung mit Hyaluronsäure oder Eigenfett möglich. Auch eine oeprative Unterlidkorrektur ist möglich. Die Unterlider werden gezielt unterfüttert, um die Augenregion aufzuhellen und erste Altersanzeichen auszugleichen.

Die Fakten zum Entfernen von Augenringen

OP-Dauer:30 - 60 Minuten
Betäubung:Örtliche Betäubung, bei Lidstraffung ggf. Dämmerschlaf oder Vollnarkose
Klinikaufenthalt:Ambulant
Fäden ziehen:Bei Unterlidstraffung nach 5 - 7 Tagen
Nachsorge:Kühlung der Augen, Sonnenschutz, körperliche Schonung
Sport:Variiert je nach Behandlungsmethode
Kosten:Unterspritzung mit Hyaluronsäure CHF 500, Lidstraffung ab CHF 4'500

Ihr Spezialist


Dr. med. oec. med. Christian Köhler
DR. MED. CHRISTIAN KÖHLER

Wie hoch sind die Kosten für das Entfernen der Augenringe?


Die Kosten für das Entfernen der Augenringe können je nach Behandlungsmethode stark variieren. Eine Unterspritzung mit Hyaluronsäure kostet im Durchschnitt etwa CHF 500.

Eine Unterlidstraffung kostet ab CHF 4'500. Der genaue Preis für das Entfernen der Augenringe ist unter anderem abhängig davon, wie viel Gewebe bei dem Eingriff entfernt oder umverteilt werden muss.

Häufig gestellte Fragen zur Entfernung von Augenringen


Wie entstehen Augenringe?

Augenringe können unterschiedliche Ursachen haben. Meist handelt es sich um Gewebeflüssigkeit oder kleine Blutgefässe, die unter der Haut der Augen durchscheinen. Rund um die Augen ist die Gesichtshaut besonders dünn, sodass sich hier schon die kleinsten Veränderungen im Hautbild abzeichnen. Zudem nimmt die Festigkeit der Haut im Laufe der Jahre weiter ab. Daher treten Augenringe häufig als Begleiterscheinung des Älterwerdens auf.

Einige Menschen neigen von Natur aus zu starken Augenringen. Bei anderen treten die Verfärbungen um die Augen nur bei Schlafmangel oder Stress auf. Ungesunde Lebensgewohnheiten wie Alkoholkonsum, Flüssigkeitsmangel oder eine einseitige Ernährung können die Symptome noch verstärken. Gerade am Morgen staut sich dann die Gewebeflüssigkeit unter der Haut am Auge, die feinen Blutgefässe sind erweitert.

Gelegentlich liegen die Ursachen für Augenringe auch im Hautbild selbst. Bei manchen Menschen ist die Haut im Bereich der Unterlider übermässig stark pigmentiert, dunkle Schatten entstehen. Eine solche Hyperpigmentierung kann zum Beispiel als Folge von übermässiger Sonnenexposition auftreten. Auch bestimmte Krankheiten, hormonelle Veränderungen oder ein Nährstoffmangel können eine ähnliche Wirkung haben und Augenringe begünstigen.

Welche Methoden gibt es, Augenringe zu entfernen?

Das Entfernen von Augenringen erfolgt meist entweder durch Unterspritzen mit Hyaluronsäure oder mittels einer Unterlidstraffung. Bei der Unterspritzung mit Hyaluronsäure wird die Haut um die Augen durch kontrollierte Injektionen unterfüttert, sodass die dunklen Schatten weniger stark hervortreten. Als Füllmaterialien kommen Hyaluronsäure oder körpereigenes Fettgewebe zum Einsatz. Die Unterspritzung mit Hyaluronsäure oder Eigenfett hat den Vorteil, dass auch andere Unebenheiten wie etwa die Tränenrinne entfernt werden können.

Bei der Unterlidstraffung wird die gesamte untere Augenpartie behutsam gestrafft. Zusätzlich entfernt der Chirurg Gewebeeinlagerungen unter den Augen, die sich in Form von Tränensäcken unschön vorwölben. Falls der Kunde gleichzeitig unter Augenringen leidet, wird das überschüssige Gewebe nicht komplett entfernt, sondern teilweise zum Unterfüttern der Augenringe verwendet. Durch diese Umverteilung können die Augenringe kaschiert und gleichzeitig die Unterlider geglättet werden.

Weisen Augenringe auf Krankheiten hin?

In seltenen Fällen kann den Augenringen tatsächlich eine Erkrankung zugrunde liegen. Das kann etwa bei Erkrankungen der Nieren, Leber oder Schilddrüse der Fall sein. Zudem können die durchscheinenden Blutgefässe um die Augen auf Herz- und Gefässkrankheiten hindeuten. Falls die Haut um die Augen selbst verfärbt ist, muss auch an eine Allergie, eine Hauterkrankung oder an Sonnenschäden gedacht werden.

Für wen eignet sich das Entfernen der Augenringe?

Eine Behandlung von Augenringen kommt grundsätzlich für jeden Menschen infrage, der unter seinen dunklen Schatten unter den Augen leidet. Das operative Entfernen bietet sich an, wenn neben den Augenringen auch altersbedingte Veränderungen wie Tränensäcke oder Augenfalten vorliegen. Bei einer reinen Verfärbung der Augenregion ist meist eine minimal-invasive Unterspritzung mit Hyaluronsäure oder Eigenfett die bessere Lösung.

Falls die Augenringe sehr plötzlich auftreten, sollten Sie zunächst abklären, ob den Verfärbungen um das Auge herum nicht eine Krankheit oder ein anderweitiges gesundheitliches Problem zugrunde liegt. In diesem Fall bessern sich die Augenringe oft, wenn die auslösende Krankheit behandelt wird.

Kann eine Unterspritzung Augenringe dauerhaft beseitigen?

Die Wirkungsdauer einer Unterspritzung ist abhängig davon, welche Füllmaterialien verwendet werden. Die Unterspritzung mit Hyaluronsäure ist ein vergleichsweise einfacher und kostengünstiger Eingriff, der jedoch in regelmässigen Abständen wiederholt werden muss. Nach zwei anfänglichen Sitzungen beträgt die Haltbarkeit von Hyaluronsäure im Durchschnitt 6 - 12 Monate.

Die Unterspritzung von Augenringen mit Eigenfett muss anfänglich meist einmal wiederholt werden, da ein Teil der injizierten Fettzellen vom Körper abgebaut wird. Wenn das gewünschte Ergebnis einmal erreicht ist, können Sie dafür von einer dauerhaften Haltbarkeit ausgehen. Die Eigenfettbehandlung hat allerdings eine weniger kaschierende Wirkung als Hyaluronsäure. Daher eignet sie sich eher für leichte Augenringe.

Inwiefern kann eine Unterlidstraffung bei Augenringen helfen?

Augenringe treten häufig in Kombination mit Tränensäcken oder einer generell erschlafften Augenpartie auf. Hier ist die Unterlidstraffung meist das erste Mittel der Wahl. Tränensäcke können im Zuge der Lidkorrektur operativ entfernt werden, die gesamte untere Augenregion wird gestrafft und geglättet.

Die Unterlidstraffung bietet in diesem Fall den Vorteil, dass das überschüssige Fettgewebe direkt zum Unterfüttern der Augenringe verwendet werden kann. Die Tränensäcke werden beseitigt und die Augenringe im gleichen Schritt reduziert.

Geht eine Entfernung der Augenringe mit Risiken einher?

Die Unterspritzung mit Hylaruonsäure von Augenringen ist ein einfacher ambulanter Eingriff, der bei fachgerechter Durchführung keine grösseren Risiken birgt. Lediglich kurz nach der Behandlung mit Hyaluronsäure müssen Sie mit leichten Schwellungen, Rötungen oder Blutergüssen rund um die Augen rechnen. Diese können normalerweise mit Make-up leicht kaschiert werden.

Die Unterlidkorrektur ist ein operativer Eingriff und geht als solcher mit einem allgemeinen OP-Risiko einher. Allerdings zählt die Lidstraffung zu den Routineeingriffen der plastisch-ästhetischen Chirurgie. Ernsthafte Komplikationen sind bei diesem einfachen Eingriff äusserst selten.

In Einzelfällen können nach der Lidstraffung leichte Augenbeschwerden auftreten, zum Beispiel verschwommenes Sehen oder Augentrockenheit. Solche Symptome klingen mit der Zeit meist von allein wieder ab. Sehr selten kommt es auch zu Beeinträchtigungen des Auges wie etwa einem Hängelid, bei dem das Unterlid nicht mehr korrekt am Auge anliegt. Dann ist unter Umständen eine Nachbehandlung der Augenringe erforderlich.

Wie läuft eine ärztliche Behandlung bei Augenringen ab?


Für die Behandlung von Augenringen kommen unterschiedliche Methoden infrage. Daher führt der Arzt zunächst ein persönliches Vorgespräch mit Ihnen. Gemeinsam wird entschieden, welche Behandlung für Sie am besten geeignet ist, um die Augenringe dauerhaft zu entfernen. Dabei kann zum Beispiel eine Rolle spielen, ob Sie neben den Augenringen noch weitere Problemzonen an den Augen, wie etwa Tränensäcke, behandeln lassen möchten.

Je nach Behandlungsbedarf kommt zum Beispiel eine Unterspritzung der Augenringe mit Hyaluronsäure oder Eigenfett infrage. Hierbei wird die Haut im Bereich der Unterlider gezielt unterspritzt, um die Haut zu unterfüttern und die Augenringe in ihrer Ausprägung zu reduzieren. Auch die Tränenrinne am Auge lässt sich auf diese Weise ausgleichen, sodass die gesamte untere Augenpartie bei der Behandlung harmonisiert wird.

Die Unterspritzung der Augenringe mit Hyaluronsäure oder Eigenfett erfolgt unter örtlicher Betäubung im Rahmen eines kurzen ambulanten Eingriffs. Falls Sie sich für eine Unterspritzung mit Eigenfett entscheiden, wird zuvor an anderer Stelle körpereigenes Fettgewebe entnommen und aufbereitet. Da ein Teil der Fettzellen vom Körper wieder abgebaut wird, sind in der Regel mindestens zwei Sitzungen für die Behandlung der Augenringe erforderlich.

Wenn die Augenringe mit Tränensäcken oder einer generellen Hauterschlaffung einhergehen, kommt auch eine chirurgische Lidstraffung infrage. Bei der Unterlidstraffung wird die erschlaffte Haut an den Unterlidern sanft gestrafft. Ausserdem entfernt der Chirurg Gewebeüberschüsse, die sich in Form von Tränensäcken unter der Haut vorwölben. Um Augenringe zu reduzieren, wird dieses eingelagerte Gewebe nicht komplett entfernt, sondern umverteilt. Auf diese Weise lassen sich die Augenringe unterfüttern und in ihrer Ausprägung abmildern.

Welche Hausmittel eignen sich zum Entfernen von Augenringen?


Wenn Augenringe dauerhaft bestehen, lässt sich den dunklen Schatten unter den Augen nur begrenzt etwas entgegensetzen. Hier spielen häufig genetische Faktoren eine Rolle. Auch krankheitsbedingte Ursachen oder die natürliche Hautalterung können dazu führen, dass sich trotz gesunder Lebensweise tiefe Ringe unter den Augen bilden.

Wenn Augenringe jedoch akut auftreten, etwa nach einer schlaflosen Nacht, erzielen einfache Hausmittel oft eine grosse Wirkung. Bewährt haben sich vor allem folgende Hausmittel:

  • viel trinken (Wasser, Tee und ungesüsste Fruchtsäfte)
  • Augen kühlen, z. B. mit Kühlpads, Augenpads oder einem gekühlten Löffel
  • gekühlte Gurkenscheiben auf die Augenlider auflegen
  • Quarkpackungen auf die Haut um die Augen auftragen
  • rohe Kartoffel reiben und als Maske auftragen
  • gekühlte Teebeutel auflegen (grüner oder schwarzer Tee)
  • Durchblutung der Haut um die Augen mit Koffein anregen, z. B. in Kaffee getränkte Wattepads

Wenn Sie generell zu Augenringen neigen, sollten Sie auf eine gesunde Lebensweise und ausgewogene Ernährung achten. Stress, Schlafmangel und Bewegungsmangel wirken sich ebenso ungünstig auf die Hautbeschaffenheit der Augen aus wie eine ungenügende Flüssigkeitszufuhr.

Akute Augenringe lassen sich übrigens bis zu einem gewissen Grad gut überschminken. Ein Color Corrector und ein aufhellender Concealer unter dem Make-up sorgen dafür, dass dunkle Schatten sichtbar reduziert werden. Ausserdem sollten Sie bei starken Augenringen einen Primer verwenden und den Concealer darüber auftragen, damit dieser sich nicht unter den Augen absetzen kann. Ideal ist ein Primer mit Glanzpartikeln, die das Licht reflektieren und die Augenringe so optisch aufhellen.

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